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Nasa kämpft mit Problem bei Mars-Rover – „Perseverance“ kann Laser nicht einsetzen

Nasa kämpft mit Problem bei MarsRover  Perseverance kann Laser nicht 
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Der Rover „Perseverance“ könnte auf dem Mars dringend einen Monteur gebrauchen. Da das nicht möglich ist, sucht die Nasa nach anderen Wegen...
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Stand: 24.02.2024, 14:36 Uhr

Von: Tanja Banner

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Der Rover „Perseverance“ könnte auf dem Mars dringend einen Monteur gebrauchen. Da das nicht möglich ist, sucht die Nasa nach anderen Wegen der Reparatur.

Pasadena – Seit der neueste Nasa-Rover im Februar 2021 auf dem Mars gelandet ist, sammelt „Perseverance“ auf dem roten Planeten Daten und schickt sie zur Erde. Dabei waren auch schon einige bahnbrechende Entdeckungen. So hat der Rover beispielsweise eindeutige Hinweise auf früheres Wasser auf dem Mars entdeckt oder organisches Material auf dem roten Planeten gefunden. Dazu hat „Perseverance“ mit einem Instrument Sauerstoff auf dem Mars produziert.

Nasa will mit Rover „Perseverance“ nach Spuren von Leben auf dem Mars suchen

Die US-Raumfahrtorganisation Nasa hat den Rover auf den Mars geschickt, um dort den Jezero-Krater genauer zu untersuchen – einen früheren See mit angeschlossenem Flussdelta, an dem „Perseverance“ die Geschichte von Wasser auf dem Mars enthüllt hat. Der Rover soll dort untersuchen, welche Bedingungen auf dem Mars früher herrschten – und ob es dort möglicherweise einst Leben gab. Dazu untersucht der Nasa-Roboter Gesteinsproben unter anderem mittels Kameras, Spektrometer und Lasern. Doch damit gibt es nun ein Problem.

Wie die Nasa mitteilt, untersucht ein Team gerade ein Rover-Instrument namens „Sherloc“. Es befindet sich ganz vorne auf dem Roboterarm von „Perseverance“ und besteht unter anderem aus einem Laser, der auf interessantes Mars-Gestein gerichtet wird. Die Kamera und Spektrometer von „Sherloc“ können das Gestein so analysieren – immer auf der Suche nach Hinweisen auf früheres Wasser oder organisches Material.

Das Instrument „Sherloc“ befindet sich ganz vorne am Roboterarm des Nasa-Rovers „Perseverance“. Der analysiert damit Mars-Gestein, wenn das Instrument funktioniert. (Archivbild)
Das Instrument „Sherloc“ befindet sich ganz vorne am Roboterarm des Nasa-Rovers „Perseverance“. Der analysiert damit Mars-Gestein, wenn das Instrument funktioniert. (Archivbild) © NASA/JPL-Caltech/ASU/MSSS

Nasa-Rover „Perseverance“ kann Laser auf dem Mars nicht nutzen

Doch das ist derzeit offenbar nicht möglich, wie die Nasa auf ihrer Website beschreibt. Derzeit sei eine der beiden Abdeckungen, die verhindern, dass sich Staub auf der Linse von „Sherloc“ ansammelt, teilweise geöffnet. „In dieser Position beeinträchtigt die Abdeckung den wissenschaftlichen Datenerfassungsbetrieb“, heißt es bei der Nasa. Bereits seit Anfang Januar besteht das Problem. „Mit der Abdeckung in ihrer aktuellen Position kann das Instrument seinen Laser nicht nutzen und kann keine spektroskopischen Daten sammeln“, schreibt die US-Raumfahrtorganisation.

Diese Dinge wurden auf dem Mars entdeckt – sie gehören dort nicht hin

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Ein Team habe den Rover untersucht, um die Ursache und mögliche Lösungen zu finden. Um besser zu verstehen, wie sich der Motor der Abdeckung verhält, hat das Team Befehle an das Instrument gesendet, die die Stromzufuhr verändern. Eine Lösung wurde bisher jedoch noch nicht gefunden.

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Nasa sucht Lösung für „Perseverance“-Rover auf dem Mars

Für spektroskopische Daten gibt es jedoch einen Ausweg: Sie können mit „Watson“, einer Farbkamera von „Sherloc“ gesammelt werden. An dieser Tatsache erkennt man, dass es bei der Nasa viel Erfahrung bei der Konzeption von Mars-Missionen gibt: Die Instrumente für „Perseverance“ wurden so entwickelt, dass der Rover seine Aufgaben auch dann noch erfüllen kann, wenn eines der sieben Instrumente ausfällt. Auch die Instrumente „Pixl“ und „SuperCam“ können spektroskopische Daten sammeln.

Dementsprechend verfällt man bei der Nasa auch nicht in Panik, sondern versucht, in aller Ruhe eine Lösung für das Problem zu finden. Das ist nicht ganz einfach – schließlich kann nicht einfach ein Monteur zum Mars fliegen und den Rover dort reparieren.

Eine gute Nachricht gibt es jedoch: „Perseverance“ basiert auf dem erfolgreichen Nasa-Rover „Curiosity“, der bereits seit mehr als zehn Jahren auf dem Mars forscht. Wenn „Perseverance“ ähnlich ausdauernd ist, hat der Rover noch einige Jahre Zeit, den Mars zu erforschen. (tab)

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