Trainer Letsch kehrt zu RB Salzburg zurück: „Für mich ein ...

Vertrag in Bochum aufgelöst 

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Red Bull Salzburg hat einen Nachfolger für den entlassenen Pepijn Lijnders gefunden. Ex-Bochum-Trainer Thomas Letsch übernimmt das Amt bei den kriselnden Österreichern. Der 56-Jährige unterschrieb ein Arbeitspapier bis 2027, zuvor löste er seinen noch bis 2026 gültigen Vertrag beim VfL auf. Neben Letsch stößt Kai Hesse als neuer Co-Trainer zum Team.

Für Letsch ist es die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Von 2012 bis 2017 war er in verschiedenen Rollen im Nachwuchs für die Salzburger tätig, zudem 2013/14 Assistent von Roger Schmidt und im Dezember 2015 für zwei Partien Interimstrainer der Profis – zu Buche stehen ein Sieg und ein Remis. Über die Stationen Erzgebirge Aue, Austria Wien und Vitesse Arnheim landete Letsch im September 2022 in Bochum, wo er im vergangenen April nach 58 Spielen mit einem Punkteschnitt von 1,09 aufgrund des drohendes Abstiegs freigestellt wurde.

„Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit Thomas Letsch einig sind und ihn als neuen Cheftrainer des FC Red Bull Salzburg verpflichten konnten. Thomas kennt unseren Klub aus der Vergangenheit sehr gut, hat bei seinen weiteren Trainerstationen aber auch viel Erfahrung auf internationaler Bühne in verschiedenen Ligen machen können. Mit der raschen Klärung dieser wichtigen Personalie können wir die weitere Planung für eine möglichst erfolgreiche Frühjahrsaison ohne Einschränkungen fortsetzen“, sagte Sportchef Rouven Schröder.

Letsch ergänzte: „Es fühlt sich sehr gut an, wieder hier zu sein. Für mich ist der FC Red Bull Salzburg ein besonderer Klub, mit dem ich schon einiges erlebt habe und zu dem ich jetzt als Cheftrainer zurückkehren darf. Ich freue mich darauf, alle hier im Klub so schnell wie möglich kennenzulernen. Es ist mir wichtig, dass wir als Team zusammenwachsen, denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, werden wir erfolgreich sein.“

Salzburg befindet sich seit Wochen in einer sportlichen Krise. Unter dem im Sommer verpflichteten Lijnders qualifizierte sich das Team zwar für die Champions League, in der Ligaphase waren die Roten Bullen bislang aber zumeist chancenlos – RB hat nach sechs Spielen drei Punkte auf dem Konto – und in der Bundesliga belegt der einstige Serienmeister nach 16 Spieltagen nur den fünften Tabellenrang.