Premier League: Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool zum Saisonende
Zwei Jahre vor Vertragsende will Jürgen Klopp den FC Liverpool am Ende der Saison verlassen. Er brauche eine Pause – könne den Job "nicht wieder und wieder machen".
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Fußballtrainer Jürgen Klopp hat seinen Abschied vom FC Liverpool zum Ende der Saison bekannt gegeben. "Es ist so, dass ich, wie soll ich es sagen, keine Energie mehr habe", sagte Klopp in einer Videobotschaft, die der Verein verbreitete. Er habe keine gesundheitlichen Probleme, aber "ich weiß, dass ich den Job nicht wieder und wieder und wieder und wieder machen kann".
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Der frühere Bundesligatrainer des FSV Mainz 05 und von Borussia Dortmund hatte das Cheftraineramt in Liverpool im Oktober 2015 übernommen.
Es sei ein "Märchen", den Traditionsverein zu trainieren, sagte Klopp in dem Video. Er wolle sich nun aber erst mal für eine Pause zurückziehen. Er liebe den Club, die Stadt, die Fans, das Team und seine Mitarbeiter. "Aber dass ich trotzdem diese Entscheidung treffe, zeigt Euch, dass ich überzeugt bin, dass ich sie treffen muss", sagte Klopp.
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Klopps Vertrag bei Liverpool läuft eigentlich noch bis Mitte 2026. Klopp hatte mit dem Premier-League-Club unter anderem 2019 die Champions League und 2020 nach langer Pause wieder die englische Meisterschaft gewonnen. Aktuell führen die Reds die Tabelle der Premier League mit fünf Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Manchester City an, haben jedoch auch ein Spiel mehr bestritten.
Begonnen hatte Klopp seine Trainerlaufbahn 2001 nach seiner aktiven Profikarriere in Mainz – den Club führte er in die Bundesliga. Nach sieben Jahren beim FSV wechselte er zu Borussia Dortmund und wurde mit dem BVB unter anderem zweimal Meister und einmal DFB-Pokalsieger. Bei den Westfalen räumte er seinen Posten ebenfalls nach siebenjähriger Amtszeit.
Tuchel lobt Klopp als einen der weltbesten Trainer
Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel reagierte überrascht auf Klopps Rückzug. "Das muss ich erst mal verdauen, dazu kann ich noch nichts Schlaues sagen", sagte Tuchel. "Kloppo ist einer der allerallerallerbesten Trainer auf der Welt. Er hat es immer geschafft, einen Verein auf all seinen Stationen auf eine unglaubliche Art und Weise zu beeinflussen", sagte Tuchel.
Dortmunds Coach Edin Terzić äußerte Verständnis für Klopps Entscheidung. "Es kam auch für mich überraschend. Aber ich kenne Jürgen und weiß, egal welche Entscheidung er in seinem Leben getroffen hat, er hat sie sich sehr gründlich überlegt", sagte Terzić. "Er hat unseren Verein in den vergangenen Jahren so geprägt wie kaum ein anderer. Das Gleiche ist ihm in Liverpool gelungen."
"Ich bin mir sicher, dass es noch eine Station in seinem Trainerleben geben wird"
An einen dauerhaften Rückzug von Klopp ins Privatleben glaubt Terzić nicht: "Ich bin mir ganz sicher, dass es noch irgendwo eine Station in seinem Trainerleben geben wird, wo er einen ähnlich guten und sogar noch einen besseren Job tun wird."
Zuletzt war Klopp auch als Bundestrainer gehandelt worden. Bei der Verpflichtung von Julian Nagelsmann, der die Nationalmannschaft bei der Heim-EM betreuen wird, sagte Klopp im September jedoch, dass er für den Posten beim Deutschen Fußball-Bund derzeit nicht zur Verfügung stehe.
Fußballtrainer Jürgen Klopp hat seinen Abschied vom FC Liverpool zum Ende der Saison bekannt gegeben. "Es ist so, dass ich, wie soll ich es sagen, keine Energie mehr habe", sagte Klopp in einer Videobotschaft, die der Verein verbreitete. Er habe keine gesundheitlichen Probleme, aber "ich weiß, dass ich den Job nicht wieder und wieder und wieder und wieder machen kann".
Der frühere Bundesligatrainer des FSV Mainz 05 und von Borussia Dortmund hatte das Cheftraineramt in Liverpool im Oktober 2015 übernommen.
Es sei ein "Märchen", den Traditionsverein zu trainieren, sagte Klopp in dem Video. Er wolle sich nun aber erst mal für eine Pause zurückziehen. Er liebe den Club, die Stadt, die Fans, das Team und seine Mitarbeiter. "Aber dass ich trotzdem diese Entscheidung treffe, zeigt Euch, dass ich überzeugt bin, dass ich sie treffen muss", sagte Klopp.