Einund ausgewechselt: Arnautovic köpft Inter zum Sieg gegen ...

Inter gewann dank Marko Arnautovic gegen die Fiorentina. picture alliance / BEAUTIFUL SPORTS

Der Grund dafür, dass die Partie erst vor wenigen Tagen stattgefunden hat, lag in dem tragischen Zwischenfall von Bove, der im Dezember zusammengebrochen war. Da die Partie abgebrochen wurde, wurde sie am vergangenen Donnerstag fortgesetzt - und Inter unterlag überraschend deutlich mit 0:3 und musste somit auch im Kampf um die Tabellenspitze einen Dämpfer hinnehmen.

Klar war also, dass Inter sich wieder mit einem anderen Gesicht präsentieren wollte. Und das zeigten sie auch von Beginn an. Die Gastgeber drängten Florenz tief in die eigene Hälfte herein und hatten zwischenzeitlich an die 80 Prozent Ballbesitz. Mit einem Treffer hat es aber fast eine halbe Stunde gedauert, weil der Ball zunächst nicht in das Tor wollte. Lautaro Martinez (1.), Calhanoglu (8.), Barella per artistischem Fallrückzieher (14.) sowie Carlos Augusto (21.) und erneut Lautaro Martinez (24.) mit zwei Aluminium-Treffer agierten vor dem Tor zunächst unglücklich.

Inter musste dann früh wechseln, Arnautovic ersetzte den angeschlagenen Thuram. Sekunden später klingelte es dann im Netz der Gäste. Nach einer Ecke prallte der Ball an die Schulter von Pongracic und von dort ins Netz (28.). Ärgerlich aus Sicht von Florenz war, dass es die Ecke gar nicht hätte geben dürfen.

In der Folge passierte wenige Minuten nichts, bis sich die AC dann doch mal nach vorne traute und eine Ecke herausholte. Die führte zu einer Flanke, bei der Gosens per Kopf den Arm von Darmian traf. Nach VAR-Check zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Mandragora ließ sich nicht zweimal bitten und glich mit beinahe dem ersten gefährlichen Abschluss aus (44.).

Nach der Pause zunächst dasselbe Bild. Inter agierte mit mehr Ballbesitz und mehr Zug zum Tor. So war auch die erneute Führung nach wenigen Minuten durch Arnautovics Kopfball (52.) verdient. Barella per direktem Freistoß (57.) sowie Lautaro Martinez mit seinem Kopfball (64.) hätten sogar auch noch einen weiteren Treffer nachlegen können. In der Schlussphase zog sich Inter etwas zurück, was Trainer Simone Inzaghi zu einer ungewöhnlichen Maßnahme verleitete: er nahm Torschütze Arnautovic nämlich nach knapp 50 Minuten in Minute 77 wieder vom Platz - eine Verletzung war nicht ersichtlich.

Mehr passierte in der Folge aber nicht, sodass Inter das 2:1 über die Zeit rettete und dank des Remis von Neapel wieKommende Begegnungen: Für Inter steht als nächstes das Topspiel gegen Juve auf dem Programm. Die Mailänder sind am Sonntag um 20.45 Uhr in Turin zu Gast. Die Fiorentina spielt als nächstes am gleichen Tag um 12.30 Uhr zu Hause gegen Como.