Alfons Schuhbeck hat Geburtstag und feiert im Gefängnis

Alfons Schuhbeck (75) war einst ein gefeierter Koch, Stars und High Society liebten ihn, doch vom Glanz und Ruhm ist nicht mehr viel übrig. Statt für die Nationalmannschaft oder Hollywoodstars zu kochen, ist der Selfmade-Mann tief gefallen: Seit dem 23. August 2023 sitzt er wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe im Gefängnis. Ein Umstand, der sich so schnell nicht ändern dürfte, drei Jahre und zwei Monate sind angesetzt. 

Und so wird sein heutiger 75. Geburtstag wohl nicht der letzte sein, den er im Gefängnis verbringen muss. Doch wie hat der gefallene Starkoch seinen Ehrentag verbracht?

Alfons Schuhbeck: Diese Rolle spielt sein Geburtstag im Gefängnis

Grundsätzlich, so erklärt ein ehemaliger Häftling der "Bild"-Zeitung, gelte die Regel: „Alles Persönliche, das an eine bürgerliche Vergangenheit erinnern könnte, wird von der Gefängnisadministration ausgeklammert. Dazu gehören auch Geburtstage.“ Das bestätigt auch JVA-Chefin Monika Groß gegenüber "Bild" und erklärt, dass es generell auch zum Geburtstag "keine besonderen Annehmlichkeiten oder Ähnliches" gebe. Ein Häftling, also eigentlich auch Schuhbeck, würde demnach vom Gefängnispersonal nicht mit einer Geburtstagstorte überrascht werden. Aber gelten die gleichen Regeln auch für den Starkoch?

Gelten für Alfons Schuhbeck im Gefängnis die gleichen Regeln?

Angeblich ja, denn der Starkoch, der in der Justizvollzugsanstalt Rothenfeld bei Andechs in Bayern einsitzt, soll an seinem Geburtstag nicht einmal Ausgang bekommen haben. Ob der Bayer wenigstens Besuch von seinen Kindern bekommen hat, die ihn vielleicht mit einem Kuchen überrascht haben, ist nicht bekannt. Falls nicht, gibt es immer noch seine Mithäftlinge, die Schuhbeck sehr zugetan sein sollen und sogar die Möglichkeit hätten, dem Geburtstagskind im Gefängnisshop ein kleines Schokoladenküchlein inklusive Kerzen zu kaufen.

Mit etwas Glück wäre für Schuhbeck eine kleine Sonderbehandlung durch das Gefängnispersonal zum Geburtstag aber durchaus denkbar, erklärt Verteidiger Tom Heindl (47), aber das hänge von Schuhbecks Verhältnis zum Wachpersonal ab.