Alec Baldwin
Das Strafverfahren gegen den US-Schauspieler Alec Baldwin (65) nach einem tödlichen Schuss bei einem Filmdreh ist eingestellt worden. Die Sonderermittler der Anklage haben die Einstellungsverfügung am Freitag (Ortszeit) eingereicht, wie bekannt wurde. Die Entscheidung markiert das Ende der strafrechtlichen Untersuchungen gegen Baldwin.
Der Vorfall ereignete sich während der Dreharbeiten zu dem Film "Rust" im Oktober 2021. Dabei wurde die Kamerafrau Halyna Hutchins getötet und der Regisseur Joel Souza verletzt. Baldwin, der die Hauptrolle in dem Western-Drama spielt, hatte eine Waffe abgefeuert, von der er annahm, dass sie nicht geladen sei. Die Schussabgabe führte zu einer landesweiten Debatte über die Sicherheitsstandards am Set und die Verantwortung der Schauspieler.
Die Einstellung des Strafverfahrens bedeutet jedoch nicht, dass Baldwin von jeglicher zivilrechtlicher Haftung befreit ist. Hutchins' Familie und Souza könnten weiterhin Schadensersatzklagen gegen den Schauspieler einreichen. Baldwin äußerte sich bisher nicht öffentlich zu der Entscheidung der Einstellung des Strafverfahrens.