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Ex-aequo-Sieg für Niels Hintermann und Cameron Alexander bei der 1. Abfahrt von Kvitfjell

Mayer Dritter bei Kvitfjell-Abfahrt: Cameron Alexander siegt sensationell ex-aequo mit Niels Hintermann""Kleine ZeitungAbfahrt in Kvitfjell: Cameron Alexander aus Kanada fährt mit Startnummer 39 zeitgleich mit Niels Hintermann zum Sieg""Eurosport DESki a

Kvitfjell – Am heutigen Freitag ertönte in Kvitfjell mit der ersten von zwei Abfahrten der Herren der Startschuss für ein langes Speedwochenende im alpinen Skiweltcupzirkus. Dabei gewann der Schweizer Niels Hintermann ex aequo mit dem mit der sehr hohen Nummer 39 an den Start gehenden Kanadier Cameron Alexander in einer Zeit von 1.44,42 Minuten. Auf Platz drei schwang der routinierte ÖSV-Athlet Matthias Mayer (+0,12) ab.

Niels Hintermann: „Der Sieg 2017 bei der Kombi am Lauberhorn war komplett etwas anderes. Da hat auch die Frau Holle kräftig nachgeholfen. Ich war damals weder psychisch noch physisch so weit um so einen Erfolg erreichen zu können. Danach waren, durch die Verletzungen, harte Jahre vor mir gelegen, mit viel Kopfzerbrechen. Heuer bin ich gut in die Saison gut rein gestartet, und heute dieser Sieg ist schon etwas ganz besonderes. Es ist einfach schön so. Ich habe gemerkt, dass ich schnell unterwegs bin, das Material hat in jeder Passage und Kurve perfekt funktioniert.“

Cameron Alexander: „Ich kann nicht sagen ob ich besonders überrascht bin. Ja und Nein. Ich mag diese Strecke hier in Kvitfjell sehr gern und fühle mich sehr wohl. Ich habe alles gegeben, und mir ist auch alles aufgegangen. Es bedeutet mir alles, dass ich mein erstes Weltcuprennen gewinnen konnte. Es hat in meiner Karriere einige Hochs und viele Downs gegeben. Es ist einfach verrückt, ich bin sehr glücklich.“

Matthias Mayer: „Ich habe damit gerechnet, dass es knapp zugehen wird. Niels hat gestern schon ein sehr gutes Training gezeigt, ich habe ihn auf der Rechnung gehabt. Er ist einen gewaltigen Lauf gefahren, speziell im Mittelteil hat er uns abgezockt. Da kann man nur gratulieren. Schaut aus, als ob es um die Kugel bis zum Schluss eng bleiben würde. Da zählt jedes Rennen. Ich habe nach Olympia richtig abgeschaltet. Heute war ich wieder voll fokussiert, und mein Lauf ist mir sehr gut gelungen. Morgen wir es auch eng zugehen, und habe als Dritter im Abfahrtsweltcup noch alle Chancen.“

Daten und Fakten – Herren Ski Weltcup9. Abfahrt der Herren in Kvitfjell (Freitag)

FIS-Startliste: 1. Abfahrt in KvitfjellFIS-Liveticker: 1. Abfahrt in KvitfjellFIS-Endstand: 1. Abfahrt in Kvitfjell am Freitag

FIS-Endstand: 2. Abfahrtstraining in KvitfjellFIS-Endstand: 1. Abfahrtstraining in Kvitfjell

Gesamtweltcupstand der Herren 2021/22Weltcupstand Abfahrt der Herren 2021/22

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Beat Feuz (+0,19), wie Hintermann für das Swiss-Ski-Team im Einsatz, belegte den vierten Rang. Der Wikinger Aleksander Aamodt Kilde (+0,20) verpasste als Fünfter bei seinem Heimrennen knapp den Sprung aufs Podium. Der Franzose Johan Clarey (+0,57) belegte den sechsten Platz. Daniel Danklmaier (+0,61) konnte als zweitbester Österreicher auf Rang sieben überzeugen. Er teilte sich den Platz mit dem Deutschen Simon Jocher. Letzterer wirbelte mit der Nummer 44 das Feld wild durcheinander. Aber auch der etwas später fahrende Italiener Guglielmo Bosca (8.; +0,68) kann als Sensation betrachtet werden.

Beat Feuz: „Niels Hintermann ist wirklich sehr gut gefahren, insbesondere im Mittelteil. Die anderen haben da immer auf Mathias Mayer alle verloren. Cameron Alexander hat für eine Überraschung gesorgt. Im Abfahrtsweltcup bin ich wieder vorne dabei, besser wäre es mit noch mehr Punkten. Aber das ist hier kein Wunschkonzert. Heute hat es Spaß gemacht auf dieser Piste zu fahren, wenn es morgen wieder so ist, freue ich mich, dass ich wieder angreifen kann. Der Kugelkrimi geht weiter.“

Der Südtiroler Dominik Paris, an Ort und Stelle bereits dreimal Sieger, riss als Zehnter des Tages genau sieben Zehntelsekunden auf Hintermann und Cameron auf. Marco Odermatt (+0,91) und Stefan Rogentin (+1,02) aus der Schweiz schwangen auf den Plätzen 15 und 17 ab. Dazwischen positionierte sich Romed Baumann (+0,99) als zweitbester Deutscher auf Rang 16. Daniel Hemetsberger (+1,20) vom Team Austria reihte sich in einem Rennen der vergleichsweise knappen Zeitabstände auf Position 22 ein. Weltcupzähler gab es auch für die DSV-Starter Josef Ferstl (24.; +1,24).

Keine Punkte gab es für den mit der Nummer 1 den heutigen Abfahrtslauf auf norwegischem Schnee eröffnenden Weltmeister Vincent Kriechmayr. In der Disziplinenwertung rückt das Feld immer enger zusammen. Derzeit hat Kilde noch das rote Leibchen des Führenden inne. Mit 490 gesammelten Punkten liegt er nur drei Zähler vor Feuz. Mayer (462) und Odermatt (419) können sich auch noch Kristallchancen ausrechnen. Morgen findet in Kvitfjell die vorletzte Saisonabfahrt der spannenden Saison 2021/22 statt.

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2021/22   

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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