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Internationaler Fußball Deutsches InfluencerTrio investiert in
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Stand: 26.02.2024, 15:09 Uhr

Von: Gabriel Zaunseder

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Diese drei deutschen Influencer investieren nun in einen dänischen Profiverein. © YouTube: ViscaBarca

Im Dezember des vergangenen Jahres sprachen sich knapp zwei Drittel der 36 Profivereine aus der ersten und zweiten deutschen Bundesliga für einen Investoren-Deal in Milliarden Höhe aus, welcher nun aber aufgrund massiver Fanproteste auf Eis gelegt wurde. Ganz anders sieht es in Dänemark aus, wo nun drei deutsche Influencer für ordentlich Gesprächsstoff sorgen.

Aalborg - Am vergangenen Samstag (24. Februar) empfing Aalborg BK den Spitzenreiter SönderjyskE zum Top-Spiel des 19. Spieltages in der zweiten dänischen Liga. Nach 90 intensiven und hochspannenden Minuten trennten sich beide Mannschaften am Ende mit einem leistungsgerechten 2:2-Remis. Dabei wurde bereits vor dieser Partie ein echter Paukenschlag verkündet.

Drei deutsche Influencer investieren in Dänemark

Warum? Weil von Seiten des Vereins bekannt gegeben wurde, dass gleich drei deutsche Influencer ab sofort in den Traditionsklub investieren und damit Teilgesellschafter bei dem aktuellen Tabellenzweiten werden. Die Rede ist von den sehr bekannten YouTubern „ViscaBarca“, „Trymacs“ und „UnsympathischTV“, die sich dazu entschieden haben, ihr privates Geld in den Fußball zu investieren.

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Möglich gemacht wurde dies über die Firma von dem ehemaligen Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. Die Sport Strategy Excellence 22 GmbH & Co. KG hält laut ingame.de nämlich rund 20 Prozent der Anteile an Aalborg BK. ViscaBarca, Trymacs und UnsympathischTV stiegen über seine Investment-Firma nun ebenfalls in den dänischen Profifußball ein.

Zuschauer mit viel Kritik: „Hoffe, dass es Gegenwind geben wird“

In einem von ViscaBarca veröffentlichten YouTube-Video zeigte der begeisterte Anhänger des FC Barcelona spannende Einblicke hinter die Kulissen, das komplette Trainingsgelände, die Zentrale und natürlich das Herzstück des Klubs: das Stadion. Zusammen mit seinen beiden Kollegen besuchte er zudem das Spitzenspiel gegen SönderjyskE und freute sich auf eine spannende Zukunft.

Während der Influencer immer wieder von seinem „eigenen Verein“ sprach und die Ambition aufstellte, in drei Jahren wieder internationalen Fußball spielen zu wollen, sorgte das neue Projekt bei den Fans der deutschen Content-Creator für ordentlich Gesprächsstoff: „Da tun mir die Fans von diesem wirklich tollen Traditionsverein in Dänemark absolut Leid“ oder „Als Fan von Aalborg würde mich das sehr aufregen. Ich hoffe, dass es Gegenwind geben wird“, war in den Kommentaren des Öfteren zu lesen.

Ungünstiges Timing der Bekanntgabe

Dabei stößt den Zuschauern vor allem die Bekanntgabe des Investments sauer auf: „Ihr seid jetzt also das, wogegen ganz Fußball-Deutschland vor einer Woche noch auf die Barrikaden gegangen ist. Gutes Timing.“ Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) wollte nämlich für die erste und zweite Bundesliga einen Investoren-Deal in Milliarden Höhe einfädeln, musste aber vor wenigen Tagen ihre Pläne aufgrund regelmäßiger Fan-Proteste auf Eis legen.

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ViscaBarca, der in echtem Leben Anton Rinas heißt, sah sich auch deswegen gezwungen, unter seinem Video ein kleines Statement zu hinterlassen: „Das ist kein Saudi-Club, wo wir mit Geld rumschmeißen. Man versucht einfach die Jugend und die Infrastruktur des Vereins zu verbessern und nachhaltig zu entwickeln“, erklärt der 28-Jährige und ergänzt: „ Das ist Dänemark und hat nichts mit der aktuellen Debatte zu tun. Ich weiß, dass das Timing nicht optimal ist, aber so ist das eben jetzt.“ Zudem erwähnte er, dass sie von den Fans „super aufgenommen“ worden sein.

Fans finden Projekt „absurd“

Während Rinas, der jede Woche mehrere Spiele in ganz Europa besucht und diese auf der Kamera für seine Zuschauer festhält, sich auch auf Aalborg BK vorbereitet und mit deren Historie auseinander gesetzt hatte, sorgten vor allem die Investments von Trymacs und UnsymphatsichTV für viel Unverständnis: „Dass ein UnsymphatischTV, der null Komma null mit Fußball am Hut hat, in einen dänischen Fußballverein investiert, zeigt, wie absurd das Ganze ist.“ Trymacs hingegen wusste nicht einmal das Gründungsjahr des Vereins.

gz

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